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Alles über Balkonkraftwerke
Ein Balkonkraftwerk, auch als Stecker-Solargerät oder Mini-Solaranlage bezeichnet, ist eine kompakte Photovoltaikanlage, die speziell für den Anschluss an eine haushaltsübliche Steckdose konzipiert wurde. Typischerweise besteht ein solches System aus ein bis zwei Solarmodulen, einem Wechselrichter und Anschlusskabeln. Es lässt sich direkt an eine gewöhnliche Steckdose anschließen und speist den erzeugten Solarstrom in das Hausnetz ein.
Was ist ein Balkonkraftwerk?
Der Hauptvorteil eines Balkonkraftwerks liegt in seiner einfachen Installation und Handhabung: Es sind keine kostenintensiven Genehmigungsverfahren oder aufwändige Montagestrukturen nötig. Die Solarmodule werden häufig mithilfe von Halterungen an Balkongeländern, Fassaden oder Flachbalkonen befestigt. Durch das Plug-and-Play-Prinzip können Haushalte, auch ohne Vorkenntnisse in der Photovoltaik, selbst Solarstrom erzeugen und ihren Eigenverbrauch optimieren.
In der Praxis deckt ein Balkonkraftwerk je nach Ausrichtung, Dachneigung oder Balkonposition und Jahreszeit einen Teil des täglichen Strombedarfs ab. Gerade in Miet- oder Eigentumswohnungen, wo große Dachflächen nicht zur Verfügung stehen, ist das System eine praktische Alternative. Es leistet einen direkten Beitrag zur Energiewende, da jede erzeugte Kilowattstunde aus erneuerbarer Solarenergie den Verbrauch von Netzstrom aus fossilen oder atomaren Quellen reduziert.
Die Leistung eines typischen Balkonkraftwerks liegt in Deutschland häufig bei 300 bis 800 Watt Nennleistung. Moderne Module arbeiten auch bei diffusem Licht relativ effizient, sodass sich bereits an bewölkten Tagen eine spürbare Produktion ergibt. Ein integrierter Überspannungsschutz und der automatische Abschaltmechanismus bei Netzausfall gewährleisten Sicherheit und verhindern Rückspeisung in nicht autorisierte Netzzustände.
Abschließend sei betont, dass ein Balkonkraftwerk nicht nur zur Stromkostenersparnis beiträgt, sondern auch das Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch schärft. Viele Nutzer berichten, dass sie ihre Elektrogeräte gezielter einsetzen oder bei ungünstigen Witterungsbedingungen den Verbrauch anpassen, um den Eigenstromanteil zu maximieren.
Was ändert sich 2025 für Balkonkraftwerke?
Ab dem Jahr 2025 treten in Deutschland neue Regelungen in Kraft, die speziell Balkonkraftwerke betreffen. Ziel ist es, den Ausbau dezentraler Solarstromanlagen weiter voranzutreiben und gleichzeitig die gesetzlichen Rahmenbedingungen zu vereinfachen. Die wichtigsten Änderungen im Überblick:
1. Erhöhte Meldepflichterschwelle: Bis Ende 2024 mussten Balkonkraftwerke mit einer installierten Peak-Leistung oberhalb von 600 Watt bei der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Ab 2025 wird diese Meldepflicht auf 800 Watt angehoben. Betreiber kleinerer Anlagen bis zu dieser Grenze können sich damit den bürokratischen Aufwand weitgehend ersparen.
2. Vereinfachtes Registrierungsverfahren: Für Anlagen bis 800 Watt soll das Anmeldeverfahren vollständig digitalisiert und innerhalb weniger Minuten online abgeschlossen sein. Bescheide und Rückmeldungen erfolgen automatisch per E-Mail, sodass Hausbesitzer nicht mehr auf postalische Post warten müssen.
3. Abschaffung der EEG-Umlagebefreiung: Kleine Stecker-PV-Anlagen waren bislang von der EEG-Umlage befreit. Ab 2025 entfällt diese Sonderregelung. Allerdings gilt dies nur für Neuanlagen, die nach Inkrafttreten der Regelung installiert werden. Bestehende Anlagen bleiben unter den alten Konditionen weiter geführt.
4. Netzanschlussregeln: Netzbetreiber müssen Balkonkraftwerke bis zu 800 Watt bei einphasigem Anschluss ohne zusätzliche Netzverträglichkeitsprüfung in ihr Niederspannungsnetz aufnehmen. Das verkürzt die Genehmigungszeit und senkt mögliche Anschlusskosten.
5. Weitere Förderung: Diverse Bundesländer haben zusätzliche Förderprogramme angekündigt, die den Kauf von Stecker-Solargeräten mit Zuschüssen in Höhe von bis zu 200 Euro pro installiertem Kilowatt Peak unterstützen. Das soll insbesondere Haushalten in Mehrfamilienhäusern zugutekommen.
Mit diesen Neuerungen ab 2025 wird der Einstieg in die private Erzeugung von Solarstrom noch attraktiver und unbürokratischer. Wer ein Balkonkraftwerk plant, sollte die neuen Regelungen beachten und seine Anlage gegebenenfalls vor Jahresende anmelden, um von den bisherigen Rahmenbedingungen zu profitieren.
Wie viel Geld spart man mit einem 800 Watt Balkonkraftwerk?
Die Einsparungen, die ein Balkonkraftwerk erzielt, hängen von mehreren Faktoren ab: Standort, Ausrichtung der Module, Jahreszeiten, Eigenverbrauchsquote und dem aktuellen Strompreis. Im Folgenden eine Beispielrechnung für ein 800 Watt Balkonkraftwerk in Deutschland:
Ertragsannahmen: Ein 800 Watt System produziert je nach Bundesland und Ausrichtung zwischen 750 und 950 Kilowattstunden (kWh) Strom pro Jahr. Wir rechnen konservativ mit 800 kWh/Jahr.
Strompreis: Der durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte liegt derzeit (Stand 2024) bei rund 0,30 Euro pro kWh. Ein Selbstverbrauch spart somit diesen Netzbezugspreis ein.
Reine Ersparnis durch Eigenverbrauch:
800 kWh × 0,30 €/kWh = 240 Euro pro Jahr
Hinzu kommt der kleine Bonus, wenn überschüssige Erzeugungsmengen ins Netz eingespeist werden. Zwar wird der Überschusseinspeisevergütungssatz für Mini-PV-Anlagen nicht flächendeckend garantiert, doch wird häufig ein Zuschlag zwischen 1 und 2 Cent pro Kilowattstunde gezahlt. Bei 100 kWh Überschusseinspeisung pro Jahr entspricht das etwa 1,50 Euro bis 3,00 Euro zusätzlich.
Gesamteinsparung (beispielhaft):
Eigenverbrauch: 700 kWh × 0,30 €/kWh = 210 Euro
Einspeisung: 100 kWh × 0,015 €/kWh = 1,50 Euro
= ca. 211,50 Euro pro Jahr
Diese Rechnung bildet einen mittleren Wert ab. In sonnenreicheren Regionen oder bei optimaler Modulausrichtung kann die Einsparung höher liegen. Hinzu kommt, dass die Investitionskosten für ein 800 Watt Balkonkraftwerk – einschließlich Solarmodule, Wechselrichter und Montagesystem – in den letzten Jahren gesunken sind und je nach Anbieter zwischen 600 und 900 Euro liegen. Die Amortisationszeit bewegt sich bei Eigenverbrauchsquoten von 70 bis 90 Prozent typischerweise zwischen drei und fünf Jahren.
Was passiert, wenn ich mehr als 800 Watt einspeise?
Die aktuell gültige Norm für private Stecker-Solargeräte in Deutschland erlaubt pro Haushalt eine maximale Einspeiseleistung von 800 Watt (einphasig). Was geschieht, wenn diese Grenze überschritten wird?
1. Automatische Abschaltung: Die meisten am Markt erhältlichen Wechselrichter für Balkonkraftwerke sind so konfiguriert, dass sie die maximale Einspeiseleistung von 800 Watt nicht überschreiten. Wird der Grenzwert technisch überschritten, regelt der Wechselrichter automatisch die Leistung herunter oder schaltet die Einspeisung vollständig ab, um Netzüberlastungen zu vermeiden.
2. Rechtliche Konsequenzen: Wer wissentlich eine Anlage mit einer installierten Peak-Leistung von über 800 Watt ohne entsprechende Anmeldung und Zulassung betreibt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Das kann Bußgelder nach sich ziehen, die je nach Bundesland und Einzelfall variieren.
3. Netztechnische Risiken: Überschreitet die Einspeiseleistung die Grenzen des Hausanschlusses, können Spannungsschwankungen im lokalen Netz auftreten. Das belastet Elektroniken im Haushalt und im schlimmsten Fall können Sicherungen und Leitungsschutzschalter auslösen.
4. Rückwirkung auf Netzinfrastruktur: Dezentral erzeugter Solarstrom muss nach geltender Netzanschlussverordnung (NAV) sicher in das öffentliche Niederspannungsnetz integriert werden. Überschreitungen ohne Abstimmung mit dem Netzbetreiber können zu unerwünschten Rückwirkungen auf andere Netzteilnehmer führen und tragen nicht zur Netzstabilität bei.
Empfehlung: Wer mehr Leistung installieren möchte, kann auf eine klassische kleine Dachanlage ausweichen, die bis zu mehreren Kilowatt installiert werden darf. In diesem Fall ist allerdings eine fachgerechte Planung, Anmeldung bei der Bundesnetzagentur und Freigabe durch den örtlichen Netzbetreiber zwingend notwendig.
Kontakt und weitere Informationen
Haben Sie Fragen zu Balkonkraftwerken, möchten Sie ein Angebot erhalten oder eine Beratung buchen? Dann erreichen Sie uns telefonisch unter +49 39262-8787-21 oder per E-Mail unter verkauf@gema-net.de.